Literarisch unterwegs in Salzburg und Bad Gastein (17.6.-24.6.2023)

Wunderschöne Sommertage erwarteten uns in Salzburg auf dem herrlichen Mönchsberg, wo wir zu Gast im Johannesschlössel sein durften. Ein magischer Ort, ein wunderbar gepflegter, weitläufiger Garten und eine Oase der Ruhe und trotzdem ganz nah am quirligen Leben der Stadt. Stefan Zweigs Wohnort auf dem Kapuzinerberg gegenüber fast sichtbar, haben wir die Welt Zweigs genauer betrachtet, immer wieder die geradezu erschreckende Aktualität für uns heute thematisiert. Wir sind durch Salzburg geschlendert, haben immer wieder unter kundiger Führung von Inez Reichl de Hoog viele Geschichten von Menschen gehört, die die Stadt inspiriert und geprägt hat, waren zu Gast bei den Künstlern Michael Ferner und Marco Govorcin und haben u.a. über die Kunstszene und ihre Themen nach Corona gesprochen, hatten ein wunderbares Konzert im Schloss Mirabell und natürlich immer wieder dazwischen kulinarische Höhepunkte.

Das herrliche Sommerwetter mit angenehm kühlen Nächten blieb uns auch In Bad Gastein erhalten, nur am letzten Tag fielen Diamanten vom Himmel, wie Grillparzer das so schön ausdrückte. Wir wohnten im Hotel Excelsior, geführt von einem leidenschaftlich um das Wohl der Gäste bemühten Hotelierspaar. Es war fantastisch. In Bad Gastein spazierten wir zu Kraftorten, Almen, Bergspitzen und natürlich dem Wasserfall, der quer durch das Dorf rast, und thematisierten an den unterschiedlichen Orten Texte von Menschen, die hier große Literatur geschrieben haben. Wir lernten Bad Gastein als Filmkulisse kennen und hörten von vielen Stars, die immer wieder kamen und kommen. Unnachahmlich hat Elisabeth Kröll ihrem Spitznamen, das historische Gewissen Bad Gasteins zu sein, alle Ehre gemacht. Der Nationalparkranger Hans Naglmayr sensibilisierte mit eindrücklichen Informationen und Bildern zu den Hohen Tauern für die Verantwortung, die wir alle tragen, wenn wir diese grandiose Natur betreten.

Das Programm war vielfältig. Anhand ausgewählter Passagen haben wir Humboldts Vorstelllungen vom Bildungsideal diskutiert, an dem er in Bad Gastein immer wieder arbeitete, wir stellten anhand eines Textes von Nikolai Gogol die Frage nach der Beurteilung von Theater, eine Frage, die wohl jeden Kunstinteressierten immer wieder beschäftigt, und wir betrachteten lyrische Passagen, die in Bad Gastein entstanden von der Minne bis in unsere Tage. Immer wieder wurde deutlich, warum dieser Ort so viele Menschen in seinen Bann gezogen hat und es weiter tut. Er ist sogar Thema eines Textes von Hermann Burger, mit dem er den Bachmannpreis gewonnen hat.

Derzeit herrscht erneut in diesem Ort Aufbruchsstimmung, Millionen werden in denkmalgeschützte Gebäude investiert, und einmal mehr erobert sich Bad Gastein derzeit ein neues Publikum. Diese Umbruchphase konnten wir voll und ganz genießen.

3 Gedanken zu „Literarisch unterwegs in Salzburg und Bad Gastein (17.6.-24.6.2023)“

  1. Reiserückblick: „Bad Gastein lädt ein Gast zu sein… “ Diese Reise nach Salzburg und Gastein hat mich sehr erfüllt. Raus aus einem sehr herausfordernden beruflichen Alltag hinein in ein Abenteuer … in Geschichte, Literatur und Landschaft …. eingebettet in eine Gruppe interessierter, weltoffener Menschen, die in Gesprächen bei Tisch oder auf den Wanderungen Persönliches, aber auch Weltfragen miteinander teilen konnten!
    Die gewaltige Natur in Bad Gastein hat mir gut getan. Ich konnte erholsam schlafen, viel träumen und erquickt in den neuen Tag starten. Das kulinarische Angebot hat mir nach Zubereitung und Vielfalt sehr gut geschmeckt, delikat und maßvoll!
    Ich nehme viele Schätze mit: viele schöne Begegnungen, Erinnerungen an die Künstlerischen Impulse , geschichtliche Erinnerungen die vor Ort wie noch zuhause scheinen…. anregende Gedanken und viel Freundlichkeit und Zuwendung dafür bin ich allen von Herzen Dankbar, Nicht zuletzt Ulrike Mielke und Ihrem Mann und den Hoteliers, dem Reiseveranstalter Ikarus für die gute Organisation im Vorfeld und allen Mitreisenden, die, jeder in seiner Art die Reise mitbereichert und einmalig gemacht hat.
    Die Auseinandersetzung mit Literarischen Werken an Orten ihrer Entstehung hat mich auf eine neue Art zu einer „altenKreativität“ geführt, das Thema: „Literatur als besonderer Reichtum für die seelisch-geistige Entwicklung in der Pädagogik“ vertieft ,so dass ich jetzt staune wohin es mich führen wird!
    Mit großer Dankbarkeit Grüße ich,
    Morna Lesch

  2. Literarisch unterwegs in Salzburg und Bad Gastein
    17. Juni bis 24. Juni2023
    Eine Reise zu den Quellen der Inspiration
    für Literatur, Film und Musik
    Mit und von Frau Dr. Ulrike Mielke

    Ein vielversprechender Titel einer außergewöhnlichen Reise….
    Mit einigen Teilnehmern, die diese Reise
    in den vergangenen Jahren schon miterlebt haben,
    hörte ich nur Begeisterung und sehr positive Berichte.
    Und wer „unsere“ charmante und vielseitige Frau Dr. Mielke
    von den literarischen und philosophischen Vorträgen,
    Seminaren, Reisen, Tagesfahrten, ihren Büchern,
    den virtuellen Literaturkreisen etc. etc. …kennt,
    der weiß,
    dass sie mit ihrem vielseitigem Angebot
    ein Gewinn und eine Bereicherung für einen selbst ist.
    Endlich konnte auch ich an dieser Reise teilnehmen.

    Bei herrlichen Wetter kamen wir in Salzburg an
    und fuhren hoch auf den schönen Mönchsberg
    oberhalb von Salzburg gelegen.
    Wir wohnten im Johannes-Schlössl der Pallottiner,
    einem Ort der Ruhe und Entspannung mit einem herrlichen Garten,
    in dem wir uns unter alten Bäumen trafen zu einer literarischen Betrachtung von Texten von Stefan Zweig,
    der zwischen 1919 und 1934 in Salzburg lebte.

    Frau Dr. Ulrike Mielke hatte die Reise bis ins Detail vorbereitet
    und wir bekamen gleich zu Beginn eine Textmappe von ihr.

    Nach einem gemütlichen Spaziergang durch den Wald,
    vorbei an Blumenwiesen erreichte man den Mönchsberg-Aufzug
    (Museum der Moderne)
    und war in kürzester Zeit unten inmitten der schönen Stadt Salzburg.

    Bei dauerhaft herrlichem Sommerwetter haben wir
    viel in Salzburg gesehen, gehört und erlebt.
    Unter der kundigen Stadtführung von Frau Inez Reichl de Hoog
    hörten wir viele Geschichten von Menschen,
    die die Stadt geprägt und inspiriert hat.
    Ein Besuch im Dom, ein Konzert im Schloss Mirabell,
    eine Lesung im Schlossgarten, ein Spaziergang an der Salzach,
    ein Besuch bei den Künstlern Michael Ferner und Marco Govorcin.
    Die kulinarischen Köstlichkeiten der österreichischen Küche
    konnten wir an vielen schönen Orten der gesamten Reise genießen.
    Schön war`s in Salzburg.

    Die Reise ging weiter nach Bad Gastein.
    Der berühmte Ort mit seinem gewaltigen Wasserfall,
    der mitten durch das Dorf rauscht.
    Der Kurort, den man nicht nur von der Skisaison
    und den Kurbädern kennt….
    Zahlreiche Persönlichkeiten aus aller Welt kamen
    an diesen magischen Ort und kommen auch weiterhin.
    Man sieht imposante Bauten inmitten der Natur,
    „Grands Hotels“ erinnern an vergangene Zeiten.
    Auch wir wohnten in einem außergewöhnlich
    schönem und eleganten Hotel „Villa Excelsior“,
    direkt an der Kaiser- Wilhelm -Promenade mit Blick ins Gasteiner Tal.
    Ein Hotel mit historischem Charakter, den Antiquitäten,
    dem schönen Garten mit Pool und dem sehr leckeren Essen.
    Der Hotelier Christoph Erharter und seine Familie
    führen dieses Hotel mit sehr viel Liebe und Herzblut bis ins Detail.
    Wir haben uns sehr wohlgefühlt an diesem Sehnsuchtsort,
    an dem auch schon Sigmund Freud seine Sommerfrische verbrachte.

    Bad Gastein lernten wir als Filmkulisse kennen und von der Gästeführerin Elisabeth Kröll hörten wir von den vielen Persönlichkeiten und Stars, die immer wieder kamen und kommen.

    Frau Dr. Ulrike Mielke hat uns an wunderschöne
    und unterschiedliche Orte geführt.
    Hier hörten und thematisierten wir Texte von den berühmten Menschen, die hier sehr gute Literatur geschrieben haben.
    Spaziergang durch das Kötschachtal zur Himmelwandhütte.
    Nach einer köstlichen Mittagsjause wanden wir uns
    Texten des Humanisten Wilhelm von Humboldt zu.
    Oder die Gondelfahrt hoch zum Stubnerkogel
    mit phantastischen Blick auf die schneebedeckten Berge.
    Auf der Alm besprachen wir Texte u.a. von Nikolaj Gogol.

    Auch für die Abende im Hotel hatte Frau Dr. Mielke
    ein interessantes und vielfältiges Programm vorbereitet.
    Ein Vortrag und Film von dem Nationalpark-Ranger Hans Naglmayr
    zu den Hohen Tauern.
    Wir sahen den Film „Das Dorf des Schweigens“,
    der in Bad Gastein gedreht wurde.
    Bei einer lyrischen Gasteiner Soiree im Hotel
    stellte uns Frau Dr. Mielke Texte vor von Franz Grillparzer,
    Kaiserin Sissi bis zur Zeit der Minne.

    Bad Gastein, dieser Ort,
    der schon so viele Menschen in seinen Bann gezogen hat,
    hat auch mich beeindruckt, bezaubert und verzaubert.

    Es war eine wunderschöne, erlebnisreiche, inspirierende
    und sehr beeindruckende literarische Reise,
    die all´ meine Erwartungen übertroffen hat.

    Mein ganz besonderer und lieber Dank gilt
    Frau Dr. Ulrike Mielke,
    die mit viel Vorbereitung und Herzblut ihre Reise
    mit Ihren Ideen und Programmen bis ins Detail
    kompetent, mit Charme und Liebe durchgeführt hat.

    Ein herzliches Dankeschön an Frau Angelika Schuhmacher,
    Reisebegleiterin, die mich rührend und sehr hilfsbereit
    unterstützt hat.
    Ebenso herzlichen Dank an Herrn Prof. Dr. Andreas Mielke,
    der unsere Transfers mit seinem Auto übernommen hatte.

    Ebenso herzlichen Dank an Herrn Wolfgang Schneider
    von IKARUS TOURS GmbH,
    der unsere Reise mit dem „Papierkram vorab“
    und den Unterlagen zur Reise sehr gut vorbereitet hatte.

    Im Juni 2023
    Cornelia Splényi

  3. Liebe Frau Mielke,
    literarisch mit Ihnen unterwegs zu sein und dabei die Orte des Geschehens oder der Gedanken wirklich kennen zu lernen war für uns ein großartiges Vergnügen. Und dazu noch herrliche Wanderungen in einer der schönsten Alpenlandschaften und exquisite Hotellerie – Herz, Kopf, Magen, eben die ganze Seele, was willst Du mehr!
    Ihre hervorragende Organisation und ebenso kenntnisreiche wie achtsame und heitere Führung hat uns ein lange nachwirkendes Erlebnis beschert, dafür danken wir Ihnen, Ihrem Mann und Frau Schuhmacher sehr herzlich.
    Wir werden Sie mit 10 von 10 weiter empfehlen.

    Im Juli 2023
    Ingrid Grummt und Hartmann Knorr

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